Bioidentische Hormontherapie
Therapieverfahren der Energiemedizin
Bioidentische Hormontherapie
Wer den Abschnitt „Substitution und Rekonstruktion des Hormonsystems“ im Kapitel „12 Bausteine für ein gesundes Leben“ gelesen hat, kann sich vorstellen, welch segensreiche Effekte eine bioidentische Hormontherapie ca. ab der Lebensmitte haben kann. Natürlich immer in Verbindung mit der Regeration anderer biologischer Systeme, einer Substitution von Mikronährstoffen und ggf. einer Ausleitung von Schwermetallen etc.
Die Hormonersatztherapie mit bioidentischen Hormonen erfolgt nach vorheriger ausführlicher Analyse der Hormondefizite. Wir verabreichen zum einen die Vorläuferhormone DHEA und Pregnenolon, die in Nebennieren- und Sexualhormone umgewandelt werden, aber auch starke eigene therapeutische und präventive Effekte haben. Zum anderen behandeln wir mit den Sexualhormonen Östradiol, Progesteron und Testosteron bei entsprechender Indikation.
Ab dem 35. Lebensjahr sollte immer neben anderen Therapien auch an die Unterstützung durch bioidentische Hormone gedacht werden. Die möglichen Beschwerden und Erkrankungen bei Hormonmangel sind mannigfaltig und im Kapitel „Die 12 Bausteine für ein gesundes Leben“ ausführlich beschrieben. An dieser Stelle sei nochmals auf die Vernetzung verschiedener biologischen Systeme hingewiesen. Das seit den 1990er Jahren bestehende Forschungsgebiet der Neuro-Endokrino(„Hormonkunde“)-Psycho-Immunologie untersucht diese Zusammenhänge und liefert uns faszinierende Erkenntnisse.
Sicherheit und Nebenwirkungen: Bei richtiger Anwendung und fortlaufender Kontrolle durch eine Blutentnahme ist die Hormonersatztherapie mit bioidentischen Hormonen sehr sicher. Ein erhöhtes Krebsrisiko sowie ein vermehrtes Auftreten von Thrombosen und Schlaganfällen wurde im Gegensatz zu Untersuchungen mit künstlichen Hormonen (z. B. hochdosierten synthetischen Gestagenen) nicht festgestellt. Im Gegenteil wurde für das bioidentische Progesteron ein schützender Effekt vor Mamma-, Endometrium-, um Prostata-Karzinom nachgewiesen. Die positive Wirkung z. B. auf das Immunsystem und auf die Psyche untermauern unsere Empfehlung, bioidentische Hormone bei Mangelzuständen einzusetzen.