Borreliose /
chronische Infektionen
Verbesserung der Immunitätslage
& Regeneration geschädigter Organe
Chronische Borreliose
Ein komplexes Krankheitsbild
Wenn eine Borreliose im Akutstadium nicht ausheilt, kann sich nach Monaten bis Jahren ein komplexes Krankheitsbild entwickeln:
Die Borrelien (Spiralbakterien) können ihre Form ändern (z. B. Zysten, Biofilme) und von der Blutbahn in die Körperzellen eindringen. Deswegen wirken die meisten Antibiotika nicht oder nur vorübergehend.
Borrelien können sich tarnen und das Immunsystem hemmen, wodurch sie sich vor Angriffen schützen. Im Vordergrund einer erfolgreichen Therapie muss die Stärkung des Immunsystems, die Regeneration des geschädigten Gewebes und die Bekämpfung aller Formen der Borrelien stehen.
Diagnostik
Schon die Diagnostik ist recht kompliziert. Es kann vorkommen, dass die gegen Borrelien gerichteten Antikörper IgM und IgG aufgrund einer Schwächung des Immunsystems trotz einer aktiven Infektion nicht gebildet werden.
Für das Immunsystem ist es vor allem bei einer Abwehrschwäche schwer, die Borrelien zu erkennen, da sie ihre Form verändern können (sie können sich zu sog. Biofilmen organisieren oder in den Zellen sog. Rundformen oder Zysten bilden). Auch eine Art Kooperation mit menschlichen Proteinen zur Tarnung ist möglich.
Am zuverlässigsten zeigt der Lymphozyten-Transformationstest die Aktivität einer Borreliose an. Dabei werden in einem immunlogischen Speziallabor die T-Lymphozyten mit borrelienspezifischen Proteinen konfrontiert und dann deren Aktivität gemessen (Zytokinmuster). Darüber hinaus kann ein Immuno-Blot oder die Bestimmung der CD-57 positiven NK-Zellen hilfreich zur Diagnosefindung sein.
Durch diese Methoden kann eine chronische Borreliose deutlich eher erkannt werden als durch die Bestimmung der Borrelien-Antikörper IgM und IgG. In der Literatur ist beschrieben, dass durch die herkömmliche Antikörperbestimmung nur ca. 30% der Patienten mit einer chronischen Borreliose erkannt werden (v. a. bei einer Neuroborreliose)
Bei allen bisher ungeklärten Erschöpfungszuständen, chronischen Schmerzen (nicht nur in den Gelenken), neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen muß immer an eine chronische Borreliose gedacht werden.
Therapie
Die Grundlage der Therapie ist die Verbesserung der Immunitätslage und die Regeneration der geschädigten Organe.
Auch eine Entgiftung (siehe Detox/Umweltmedizin) sollte bei einer vorliegenden Schwermetallbelastung neben einem Ausgleich von Mikronährstoffmängeln auf jeden Fall durchgeführt werden, um die allgemeine Gesundheitslage zu verbessern und eine Beeinträchtigung der Immunfunktion und der Selbstheilungskräfte aufzuschließen.
Natürlich müssen auch möglichst alle Formen der Borrelien abgetötet werden. Hierfür steht uns neben Antibiotika auch ein großes Repertoire an sehr gut wirksamen pflanzlichen und schulmedizinischen Arzneimitteln (als Infusion oder als Tinktur oder Kapsel für zuhause) zur Verfügung – basierend auf den Erkenntnissen der Grundlagenforschung zu Borrelien.
Ziel ist neben dem Abtöten der Bakterien auch die Veränderung des Zellmilieus. Unterstützt wird unser Therapiekonzept durch die Vitalfeldtherapie, die Ozontherapie, die Oxyvenierung, die IHHT und die Hyperthermie.
Mögliche Symptome
Wenn Sie unter einem oder mehreren der folgende Symptome leiden, muß eine chronische Borreliose zumindest ausgeschlossen werden.
- Allgemein: chronische Müdigkeit und Erschöpfung, Schlafstörung, Infektanfälligkeit, Frieren, Nachtschweiß.
- Schmerzen: Gelenk- und Muskelschmerzen (oft von einem Gelenk zum anderen springend), Schienbein- und Fersenschmerz im Liegen, einschießende Schmerzen in einen Arm oder ein Bein, Kopf- und/oder Nackenschmerzen, Gesichtsschmerzen.
- Herz: Herzrythmusstörungen, häufig auch nachts, Herzmuskelschwäche, Bluthochdruck.
- Psyche: häufig depressive Phasen während eines Schubes. Aber auch teilweise innere Unruhe. Ängste, Panikattacken, Alpträume können ebenso vorkommen wie eine Antriebsstörung.
- Nervensystem: Gedächtnisstörung, Wortfindungsstörungen, Denkhemmung, „brainfog“ (Nebel im Kopf), kurzfristige Orientierungsstörung (Ort, Zeit), Lähmungen, Zittern, Spastik, Kältegefühl, Polyneuropathie, Gangstörung, Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, Tremor.
- Auge: wiederkehrende Bindehautentzündungen, Retinitis, Neurinitis, Trockenheitsgefühl, Augen sind oft morgens verklebt.
- Blase: Reisblase, Harninkontinenz oder Harnverhalt.
- Leber: unklare Erhöhung der Leberwerte, Unverträglichkeit von Alkohol.
- Haut: Acrodermatitis atrophicans: Diffuse schmerzhalte, kalte, bläuliche Verfärbung.