12 Bausteine für ein gesundes Leben

Regenerative Medizin

Regeneration biologischer Systeme

Für bessere Lebensqualität und langfristigen Therapieerfolg

Eine Therapie, die sich nur auf die Bekämpfung von Krebszellen beschränkt, greift aus ganzheitlicher Sicht zu kurz. Für einen nachhaltigen Therapieerfolg und ein verbessertes Wohlbefinden ist die Regeneration biologischer Systeme unerlässlich. Daher ist die regenerative Medizin seit vielen Jahren fester Bestandteil unseres Behandlungskonzepts. Seit 2009 bilden wir uns neben der komplementären Onkologie regelmäßig im Bereich der Regulations- und Regenerationsmedizin fort. Auf dieser Grundlage haben wir ein umfassendes, ganzheitliches Modell entwickelt, das die aus unserer Sicht 12 wichtigsten Faktoren für Gesundung und Gesunderhaltung berücksichtig.

12 Bausteine für ein gesundes Leben

Mehr Energie und Lebensfreude dank regenerativer Medizin

Zu Beginn einer Behandlung nach dem Therapiekonzept Dr. Gassmann führen wir eine ausführliche Anamnese und Analyse der folgenden 12 Bereiche durch. Dieses umfassende regulationsmedizinische Gesamtkonzept ist neben einer gezielten alternativen oder komplementären Krebstherapie das Geheimnis unseres Therapieerfolges. 

1.

Ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen

Mikronährstoffe sind für den Körper von elementarer Bedeutung. Sie werden für alle Stoffwechselprozesse gebraucht, insbesondere für die Entgiftung, das Immunsystem, die Enzymfunktion, die Energieproduktion und für die Zell-zu-Zell-Kommunikation. 

Funktionelle Diagnostik

Wir bestimmen die Mikronährstoffe im Blut.

Therapie

Bei starken Mangelzuständen verabreichen wir Mikronährstoffe als Infusion. Meist reicht eine Substitution als Nahrungsergänzungsmittel.

2.

„Löschen“ chronischer Entzündung

Eine chronische Entzündungsaktivität durch Infektionen, Autoimmunprozesse oder das Krebsgeschehen selbst entzieht dem Körper sehr viel Energie und ist einer der Hauptantreiber für Krebserkrankungen und andere chronische Krankheiten. Daher ist das konsequente „Löschen“ von Entzündungsprozessen ein wichtiger Bestandteil des Therapiekonzeptes Dr. Gassmann.

Funktionelle Diagnostik

Wir bestimmen alle Entzündungsmarker wie CRP, TNF-a, IP10 und Histamin sowie die Indikatoren für oxidativen und nitrosativen Stress im Blut.

Therapie

Folgende Therapien haben sich in unserer Praxis durch ihre starke anti-entzündliche Wirkung sehr bewährt: Infusionen mit ProcCluster-Procain, hochdosiertem Vitamin C, Artesunate, Curcumin sowie die Ozon-Eigenbluttherapie. Darüber hinaus kann die zusätzliche Einnahme von Ginseng, Weihrauch und Curcumin zur Entzündungshemmung sinnvoll sein.

3.

Ausleitung von Schwermetallen

Chronische Metallbelastungen blockieren im Körper die Energiebildung in den Mitochondrien, die Enzymfunktion und das Immunsystem. Dadurch tragen sie ursächlich zur Entstehung vieler chronischer Erkrankungen wie zum Beispiel von Krebserkrankungen bei. Viele Menschen waren im Laufe ihres Lebens Toxinen wie Quecksilber (Amalgamfüllungen), Blei (Farben, Lacke, Benzin, Rauchen), Aluminium (Deo, Alupapier) oder Cadmium (v.a. Rauchen) ausgesetzt. Darüber hinaus gibt es eine beträchtliche Anzahl von Menschen, die genetisch bedingt schlechter entgiften als andere und dadurch schneller chronisch erkranken.

Funktionelle Diagnostik

Wir bestimmen Schwermetalle im Urin nach vorheriger Gabe von sogenannten Chelatoren (Schwermetall-Binder) sowie von ProcCluster-Procain und Glutathion oder Alpha-Liponsäure (Detox 4-Test). Innerhalb von ca. 90 Minuten bekommen Sie diese 4 Substanzen als Kurzinfusion verabreicht. Eine Stunde später geben Sie eine Urinprobe ab.

Therapie

Die Ausleitung von Schwermetallen ist ein zentraler Baustein unseres Therapiekonzeptes. Wenn Therapien (zum Beispiel eine Chemotherapie) schlecht vertragen werden, kann das unter anderem an einer vorbestehenden Schwermetallbelastung liegen. Viele Chemotherapien sind platinhaltig (Cisplatin, Oxaliplatin und Carboplatin) und tragen so zusätzlich zu einer Schwermetallbelastung bei. Um langfristig gesund zu werden und zu bleiben, sollten die Schwermetalle im Körper auf ein möglichst geringes Maß reduziert werden.

4.

Stärkung des Immunsystems

Das Immunsystem ist das bei Krebserkrankungen wohl wichtigste biologische System. Die ersten drei Bausteine sind auch für die Funktion des Immunsystems entscheidend, da ein Mangel an Mikronährstoffen, eine chronische Entzündung und eine Belastung mit Schwermetallen allesamt das Immunsystem schwächen können. Das Immunsystem kann aber bei guter Funktion in der Lage sein, das Krebsgeschehen einzudämmen und Krebszellen abzutöten. Hierbei ist vor allem die sogenannte TH1-Immunantwort und die Aktivität der natürlichen Killerzellen von zentraler Bedeutung.

Funktionelle Diagnostik

Wir bestimmen die stimulierenden und hemmenden Immun-Zytokine IFN-g, IL4, IL2, IL10 sowie die Aktivität der natürlicher Killerzellen im Blut.

Therapie

Neben der Substitution von Mikronährstoffen, der Hemmung von Entzündungsprozessen und der Ausleitung von Schwermetallen kann das Immunsystem auch gezielt stimuliert werden. Hochdosis-Vitamin C-Infusionen, die Ozon-Eigenbluttherapie sowie Infusionen mit Aminosäuren, die eine wichtige Funktion für das Immunsystem haben, sind hierfür besonders gut geeignet. Darüber hinaus kann auch eine Darmsanierung sehr hilfreich sein.

5.

Regeneration des Energiesystems (Mitochondrien)

In unserem Körper dreht sich alles um Energie. Wir brauchen Energie für unser Wohlbefinden, für körperliche Aktivitäten aber auch für die Funktion unserer biologischen Systeme. Neben der Erkrankung selbst kosten bei Krebserkrankungen vor allem die zum Teil sehr toxischen Therapien viel Kraft und Energie. Ebenso wird für alle Prozesse im Rahmen der Regeneration und Gesundung eine Menge Energie verbraucht.

Die Mitochondrien sind die Energiekraftwerke der Zelle: Sie produzieren ca. 95 Prozent der zellulären Energie. Im Laufe des Lebens werden die Mitochondrien durch eine Vielzahl von Belastungen geschädigt – zum Beispiel durch Giftstoffe, Schwermetalle, Viren, Bakterien und andere Stressoren. Da die Regenerationsfähigkeit von Mitochondrien schlecht ist, kommt es zu einer zunehmenden mitochondrialen Dysfunktion. Das hat wiederum eine verminderte Energieproduktion in den Zellen zur Folge: Wir fühlen uns erschöpft und müde.

Bei Krebserkrankungen ist eine Schädigung der Mitochondrien leider die Regel. Chemotherapien und andere onkologische Behandlungen können diese Schädigung nachhaltig in einem erheblichen Maß verstärken. Die Folge ist eine schnellere Erschöpfbarkeit bis hin zum sogenannten chronischen Fatigue-Syndrom.

Funktionelle Diagnostik

Wir messen in unserer Praxis die Stoffwechselleistung, indem wir die Sauerstoffausschöpfung bestimmen. Je größer die Sauerstoffausschöpfung ist, desto mehr Sauerstoff wurde von den Mitochondrien der Zellen zur Energiebildung verbraucht.

Therapie

Der erste Schritt bei Energiemangel ist der Ausgleich von Mikronährstoff-Mängeln, das Löschen von Entzündungsprozessen und die Ausleitung von Schwermetallen. Gezielte und schnell spürbare Maßnahmen zur Energiegewinnung sind in unserer Praxis vor allem hochdosierte Vitamin C-Infusionen, Mischinfusionen mit allen für die Mitochondrien-Funktion notwendigen Vitaminen, Aminosäuren und Mineralstoffen sowie mit die Ozon-Eigenbluttherapie. Sehr viele Patienten profitieren in unserer Praxis zudem von der intravenösen Sauerstoff-Therapie (Oxyven), dem Höhentraining (IHHT), der Vitalfeldtechnologie und der Ganzkörperhyperthermie. Gerade zu Beginn einer Behandlung hat der Energieaufbau für viele Patient:innen oberste Priorität. Durch energiesteigernde Therapien kann sich die Lebensqualität rapide und deutlich verbessern.

6.

Verminderung von vegetativem Stress

Das vegetative Nervensystem ist das wichtigste Regulationssystem des Körpers, das alle Prozesse steuert. Eine anhaltende Dysbalance im Sinne einer vegetativen Stressreaktion kann zur Entstehung von Krankheiten führen und Regenerations- und Heilungsprozesse blockieren. Dauerhafte Stressoren wie chronische Erkrankungen, toxische Therapien und psychischer Stress führen zu einer erhöhten Aktivität des Sympathikus. Der Gegenspieler des Sympathikus ist der Parasympathikus, der durch Ruhe, Schlaf und Meditation gefördert wird und entscheidend für Regeneration und Heilung ist.

Funktionelle Diagnostik

In unserer Praxis messen wir die sympathische und parasympathische Aktivität, indem wir die Herzraten-Variabilität bestimmen.

Therapie

Regelmäßige Infusionen mit ProcCluster-Procain führen in Verbindung mit der Ozon-Eigenbluttherapie zu einer mess- und spürbaren Reduktion einer überschießenden Sympathikus-Aktivität. Dies wirkt sich ausgleichend auf das vegetative Nervensystem aus. Auch psychischer Stress wie Ängste und Sorgen werden durch ProcCluster-Procain vermindert. Wir empfehlen darüber hinaus tägliche Meditationen, die Vermeidung unnötiger Stressfaktoren, ausgiebige Spaziergänge in der Natur und mindestens 7 bis 8 Stunden Schlaf.

7.

Substitution mit bioidentischen Hormonen

Ein Mangel an Sexualhormonen, Schilddrüsenhormonen, Neurohormonen und Nebennierenhormonen kann sich negativ auf das Wohlbefinden und auf die Funktionen anderer biologischer Systeme auswirken. Symptome wie chronische Müdigkeit (Fatigue-Syndrom), Antriebslosigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, verminderte Stressresistenz, schnelle Erschöpfbarkeit, Schlafstörungen, Ängste und Depressionen, Nervosität, Haarausfall, trockene Schleimhäute, Libidoverlust sowie Funktionsstörungen im Bereich des Immunsystems und des Magen-Darm-Traktes können Ausdruck eines Hormonmangels sein.

Funktionelle Diagnostik

Wenn keine Kontraindikation gegen eine Hormontherapie besteht, bestimmen wir in unserer Praxis folgende Hormone im Blut: Schilddrüsenhormone (TSH, fT3, fT4), Sexualhormone (Östradiol, Östron, FSH, Testosteron, freies Testosteron, Progesteron, DHEA, Pregnenolon), das Nebennierenhormon Cortisol und die Neurohormone Serotonin und Melatonin.

Therapie

Bei hormonellen Mangelzuständen substituieren wir bioidentische Hormone, die aus Pflanzen gewonnen werden und im Gegensatz zu synthetischen Hormonen baugleich mit den entsprechenden menschlichen Hormonen sind.

Wichtig: In den Hormonhaushalt des Körpers können wir nur eingreifen, wenn bei Ihnen kein hormonabhängiger Tumor wie zum Beispiel ein Mammakarzinom oder ein Prostatakarzinom diagnostiziert wurde.

8.

Regeneration des Darm-Mikrobioms

Der Darm ist ein faszinierendes Mikrosystem und laut Hippokrates die Wurzel aller Gesundheit. Ein Teil der Darmflora beeinflusst maßgeblich das Immunsystem. Umgekehrt sind viele Immunzellen im Darm angesiedelt. Darüber hinaus ist der Darm ein wichtiges Entgiftungsorgan. Viele Krebstherapien wie eine Chemotherapie oder eine Bestrahlung schaden der Darmschleimhaut. Bauchschmerzen, Stuhlunregelmäßigkeiten, Durchfälle, Blähungen und Verstopfung können die Folge sein. Ebenso kann eine Schädigung des Darmmilieus zu Infektanfälligkeit, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Ängstlichkeit und Depressivität führen.

Funktionelle Diagnostik

Anhand einer Stuhlprobe untersuchen wir das Mikrobiom des Darmes. Dabei werden auch potenziell krankmachende Keime miterfasst. Darüber hinaus bestimmen wir die Entzündungs-Aktivität im Darm und prüfen, ob der Darm eine erhöhte Durchlässigkeit aufweist (Leaky Gut-Sydrom).

Therapie

Die Basis einer Darmsanierung ist eine gesunde Ernährung, die reich an Gemüse, Salat und Kräutern und arm an Zucker, Milch und Weizen ist. Je nach Stuhlbefund verordnen wir Darmbakterien (Probiotika), die entzündungshemmend, reinigend oder immunstimulierend sind. Mindestens genauso wichtig ist die Gabe von sogenannten Präbiotika wie Akazienfasern, die das Wachstum von Darmbakterien fördern.

9.

Ernährung und Fasten

„Ich bin an Krebs erkrankt – wie soll ich mich am besten ernähren?” Ernährung bei Krebs ist ein großes Thema, das äußerst kontrovers diskutiert wird. Unsere Ernährungsempfehlung basiert auf den neuesten wissenschaftlichen Untersuchungen und unserer langjährigen Erfahrung:

  • Nahrungsmittel sollen reich an Vital- und Ballaststoffen sein und möglichst vollständig aus biologischem Anbau stammen. Von einer zu einseitigen Ernährung raten wir ab. Gleichzeitig ist es wichtig, dass Sie die Freude am Essen nicht verlieren, genügend Kalorien zu sich nehmen und nicht durch eine Mangelernährung an Gewicht verlieren.
  • Eine rein ketogene Diät können wir auf Dauer nicht befürworten, zumindest in den meisten Situationen nicht. Denn Krebszellen sind nach einigen Wochen strenger ketogener Diät auch in der Lage, vermehrt Eiweiß und Fett zu verbrennen (sogenannter Fuel switch). Außerdem lösen strikte Diäten bei vielen Patient:innen und Angehörigen Frust aus und werden daher von den meisten Menschen nicht lange durchgehalten.
  • Zucker kann von den meisten Krebszellen am einfachsten aufgenommen werden. Sie sollten zuckerhaltige Produkte daher vermeiden – auch weil eine für das Krebsgeschehen so ungünstige Übersäuerung der extrazellulären Matrix (siehe Therapie des Tumor-Mikromilieus) durch eine zuckerreiche Ernährung gefördert wird. Weißmehl und andere schnell verwertbare Kohlenhydrate sind ebenfalls nicht zu empfehlen. Obst sollte aufgrund seines meist hohen Fructosegehaltes nur in Maßen genossen werden. Kohlenhydrate sind als Energielieferant wichtig, sollten aber vor allem in Form von komplexen Kohlenhydraten verzehrt werden, wie sie in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchte und Gemüse enthalten sind.
  • Tierisches Eiweiß verstärkt ab einer bestimmten Menge die Übersäuerung des Gewebes. Zudem nehmen wir über tierische Produkte (auch Milchprodukte) Wachstumsfaktoren wie IGF-1 zu uns, welche zu Übergewicht führen und bei Krebs das Wachstum der Krebszellen fördern können.
  • Ein Übermaß an gesättigten Fettsäuren, wie sie vor allem in Butter, Käse, fettem Fleisch und Wurst vorkommen, ist entzündungsfördernd und daher zu meiden. Wir empfehlen ausdrücklich, mehrfach ungesättigte Fettsäuren wie Omega-3-Fettsäuren zum Beispiel in Form von Leinöl oder Kapseln einzunehmen.
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten führen zu einer chronischen Entzündung der Darmschleimhaut (silent inflammation). Auf einzelne Nahrungsmittel kann das Immunsystem mit der Bildung von Antikörpern oder in Form einer T-Zellantwort reagieren. Diese Aktivität des Immunsystems kostet Energie und steht der Krebsabwehr nicht zur Verfügung.
  • Intervallfasten kann den Erfolg unserer Therapien verstärken. Gerade vor der insulinpotenzierten Chemotherapie und vor den biologischen Krebstherapien kann eine Fastenperiode von mehreren Tagen sehr sinnvoll sein, wenn aus medizinischer Sicht nichts dagegenspricht. Sehr gerne beraten wir Sie dazu. Intervallfasten mit Fastenzeiten von 16 bis 18 Stunden am Tag werden von den meisten Menschen auch dauerhaft sehr gut toleriert.

Funktionelle Diagnostik

In unserer Praxis untersuchen wir im Rahmen unseres regulationsmedizinischen Check-ups Nahrungsmittelunverträglichkeiten im Blut (Antikörper und T-Zellreaktion).

Empfehlung

Wenn das Ergebnis der Blutuntersuchung da ist, geben wir Ihnen im Rahmen der Ernährungsberatung konkrete Empfehlungen für eine gesunde Ernährung.

10.

So viel Bewegung wie möglich

Hier sind sich alle Onkologen und Mediziner einig: Bewegung tut Ihrer Gesundheit gut, weil sie sich günstig auf das Immunsystem auswirkt. Außerdem fördert Bewegung spürbar das allgemeine Wohlbefinden, die Leistungsfähigkeit, die Stressresistenz, die Gedächtnisleistung, die emotionale Ausgeglichenheit und eine positive Grundstimmung.

Empfehlung

Wir raten Ihnen, sich mindestens 30 Minuten am Tag an der frischen Luft in der Natur zu bewegen – zum Beispiel Spazierengehen, Nordic Walking oder Joggen.

11.

Ausreichender und erholsamer Schlaf

Kaum etwas ist so förderlich für unsere Regeneration wie ein gesunder Schlaf. Wichtig ist, bereits mindestens zwei Stunden vor dem Schlafengehen auf Fernsehen, Handy und Computerarbeit zu verzichten. Denn hierdurch entsteht Stress im vegetativen Nervensystem, was zu einer Überreizung im Gehirn führt und uns nicht zur Ruhe kommen lässt. Ein weiterer Faktor ist, dass wir zum Einschlafen das Schlafhormon Melatonin brauchen, das beim Betrachten von Bildschirmen nicht genug gebildet wird.

Empfehlung

Wir raten, täglich möglichst sieben, besser acht Stunden in einem gut abgedunkelten Raum ohne Lärm und elektronische Geräte zu schlafen. Scheuen Sie sich nicht, alleine zu schlafen, wenn Sie sich durch Geräusche Ihres Partners bzw. Ihrer Partnerin gestört fühlen.

12.

Mentale Gesundheit

Der Mensch ist eine komplexe Einheit von Körper, Geist und Seele. Es ist erwiesen, dass unsere Psyche und unsere Gedanken einen Einfluss auf unsere Gesundheit und unser Immunsystem haben. Hierzu gibt es insbesondere im Bereich der Neurowissenschaften hochinteressante, neue Forschungsergebnisse. So wirken sich beispielsweise Gefühle wie Angst, Sorge, Misstrauen und Wut ungünstig auf das Immunsystem und auf die Prognose des Krankheitsverlaufs aus. Ähnlich verhält es sich mit negativen Glaubenssätzen, die wir meist schon seit unserer Kindheit in uns tragen.
Demgegenüber beschreibt Dr. Joe Dispenza, ein Neurowissenschaftler aus den USA, Liebe, Dankbarkeit, Vertrauen und Freude – die sogenannten „elevated emotions“ – als die Faktoren, die Gesundheit und Lebensglück am meisten fördern.
Interessanterweise beobachten wir in unserer Praxis für alternative Krebstherapie, dass viele unserer Patient:innen diese Emotionen stärker leben können als vor ihrer Erkrankung. Dabei fällt auf, dass es gerade diese Patient:innen sind, die außergewöhnlich gute Verläufe ihrer Krebserkrankung haben. 

Empfehlung

Als zentrales Element empfehlen wir, jeden Tag zwischen 30 und 60 Minuten lang zu meditieren. Wir persönlich haben mit den Meditationen von Dr. Joe Dispenza sehr gute Erfahrungen gemacht und empfehlen sie gerne unseren Patient:innen. Es handelt sich dabei um geführte Meditationen, die leicht zu erlernen sind. Sie basieren auf wissenschaftlichen Erkenntnissen (EEG und funktionelles MRT). Meditationen sind also eine hochwirksame Methode, um in kurzer Zeit Ängste, Sorgen, Misstrauen, Wut und Depressivität zu minimieren und eine bessere emotionale und mentale Gesundheit zu erlangen.

Möchten Sie mehr zum Thema Regeneration biologischer Systeme im Rahmen Ihrer Krebstherapie erfahren? Haben Sie den Wunsch nach einer ganzheitlich gesünderen Lebensweise? Wir beraten Sie gerne.