Breites Wirkspektrum
Infusionen mit hochdosiertem Vitamin C
Vitamin C-Infusionen: Fester Bestandteil der integrativen Onkologie
Kein biologischer Wirkstoff wird in der alternativen Krebstherapie so häufig angewandt und ist in der Grundlagenforschung so gut untersucht wie Vitamin C. Auch wir machen im Rahmen unserer alternativen Krebstherapie seit vielen Jahren sehr gute Erfahrungen mit hochdosierten Vitamin-C-Infusionen. Daher ist die Gabe von hochdosiertem Vitamin C in Form von Infusionen fester Bestandteil unseres ganzheitlichen alternativen Therapiekonzeptes.
Was hochdosiertes Vitamin C für Ihren Körper bewirken kann
Richtig angewendet, können Infusionen mit hochdosiertem Vitamin C unter anderem
- Krebszellen durch Bildung freier Sauerstoffradikale abtöten
- die Wirkung von Chemotherapie und Bestrahlung verstärken
- die Nebenwirkungen klassischer Krebstherapien verringern
- das Immunsystem positiv stimulieren und dessen Regeneration unterstützen
- zu einer Regeneration und Re-Differenzierung von Zellen, auch von Tumorzellen, beitragen
- die Anpassungsfähigkeit von Tumorgewebe an Sauerstoffmangel reduzieren
Am bekanntesten ist Vitamin C für seine potenziell stärkende Wirkung auf das Immunsystem. Gerade die für die Krebsabwehr und die Bekämpfung bakterieller und viraler Infektionen so wichtige T-Zellantwort kann durch Vitamin C-Hochdosis-Infusionen gefördert werden. Aber auch die Anzahl und die Aktivität der natürlichen Killerzellen, deren Aufgabe es ist, stetig Krebszellen abzutöten, kann durch Vitamin C-Infusionen erhöht werden.
Darüber hinaus kann Vitamin C Entzündungsreaktionen reduzieren – ein wichtiger Beitrag zu einer erfolgreichen Krebstherapie, da eine chronische Entzündung das Krebszellwachstum fördert.
Durch hochdosierte Vitamin C-Infusionen werden sehr hohe Wirkspiegel an Vitamin C im Blut erreicht. Aufgrund einer Störung der Zellmembran flutet Vitamin C wesentlich stärker in Krebszellen an als in gesunden Zellen. Verabreicht man Vitamin C in sehr hohen Dosen als Infusion, bildet es Sauerstoffradikale im Sinne einer oxidativen Reaktion. Dies kann zu einer Schädigung der Krebs-DNA und zum Absterben von Krebszellen führen. Durch einen Mangel an den anti-oxidativen Schutzenzymen Katalase und Superoxiddismutase kann sich die Krebszelle nicht ausreichend vor der oxidativen Wirkung des Vitamin C schützen. Dieser pro-oxidative Effekt kann idealerweise die Wirkung von Chemotherapie und Bestrahlung verstärken.
Epigenetik und Regeneration
Wie hochdosiertes Vitamin C Selbstheilungsprozesse fördern kann
Wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem Gebiet der Epigenetik deuten darauf hin, dass Vitamin C in der Lage ist, Gene wieder „anzuschalten“, die für die Kontrolle des Krebszellwachstums wichtig sind.
Neueste Forschungsergebnisse zeigen, dass Vitamin C die Aktivität sogenannter TET-Enzyme wesentlich erhöht, die entscheidend zur Regeneration von Zellen beitragen. Vitamin C steigert auch die Re-Differenzierung von Tumorzellen. Dadurch werden Krebszellen weniger bösartig, wodurch das Fortschreiten von Krebserkrankungen gebremst werden kann.
Darüber hinaus können Hochdosis-Vitamin C-Infusionen bei richtiger Anwendung verhindern, dass sich Krebszellen an eine sauerstoffarme Umgebung anpassen, indem sie ein Gen namens HIF (Hypoxie-induzierter Faktor) hemmen.
Dieser Mechanismus kann das Wachstum und die Ausbreitung von Krebszellen verhindern. Die Hemmung von HIF durch Infusionen mit hochdosiertem Vitamin-C kann zudem die Bildung neuer Blutgefäße in Krebsknoten bremsen. Dadurch werden Krebszellen nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt, was die Ausbreitung des Tumors zusätzlich verhindern kann.
Beide Mechanismen, also die Förderung der Re-Differenzierung sowie die Verminderung der Anpassungsfähigkeit an eine sauerstoffarme Umgebung können auch dazu führen, dass Krebszellen wieder besser auf onkologische Therapien ansprechen. Wenn Krebszellen keine Therapieresistenz entwickeln, verbessert sich somit idealerweise die Chance auf einen günstigen Verlauf der Krebserkrankung.
Häufige Fragen zu Infusionen mit hochdosiertem Vitamin C
Wie läuft eine Infusion mit hochdosiertem Vitamin C ab?
In unserer Praxis verabreichen wir zwischen 15 und 45 Gramm Vitamin C als Hochdosisinfusion in Kombination mit anderen Therapien.
Die Infusionsdauer beträgt je nach Dosis zwischen 30 und 90 Minuten.
Welche Nebenwirkungen sind bekannt?
In aller Regel vertragen unsere Patient:innen die Infusion mit hochdosiertem Vitamin C sehr gut. Oft wirkt sie sogar anregend und aufbauend. Weiterhin kann die Therapie typische Symptome reduzieren, die bisweilen bei einer Krebserkrankung vorkommen – zum Beispiel Müdigkeit oder Abgeschlagenheit.
Während der Infusion mit sehr hohen Dosen verspüren viele ein Durstgefühl. Wir sorgen selbstverständlich dafür, dass unsere Patient:innen während der Infusionen ausreichend trinken können.
Kann eine hochdosierte Vitamin C-Infusion die Nierenfunktion negativ beeinflussen?
Bei normaler Nierenfunktion haben wir seit über 10 Jahren noch nie eine Verschlechterung der Nierenfunktion gesehen. Selbstverständlich werden während der Hochdosis-Vitamin C-Infusion Ihre Blutwerte regelmäßig kontrolliert – wie übrigens bei all unseren Therapien.
Bei vorbestehender fortgeschrittener Einschränkung der Nierenfunktion darf Vitamin C nicht als Infusion angewendet werden.
Mein Onkologe sagt, dass man Vitamin C nicht mit einer Chemotherapie kombinieren soll. Ist das richtig?
Einige Onkologen schätzen Vitamin C immer noch als reines Anti-Oxidans ein. Das trifft aber nur auf eine Einnahme von Vitamin C in niedrigen Dosen zum Beispiel als Kapsel bis zu 3 Gramm zu. Der pro-oxidative Effekt von Vitamin C-Hochdosisinfusionen ab 30 Gramm ist nicht allen Onkologen bekannt.
Im Rahmen unserer Intensiv-Therapie geben wir 30–45 Gramm Vitamin C als Hochdosis-Infusion am Vortag einer IPT-Chemotherapie (niedrigdosierte, insulinpotenzierte Chemotherpaie), um im Optimalfall selektiv die Krebszellen oxidativ vorzuschädigen.